Weimar, sog. Rödersches Haus 1537(d)
Fachwerkreparatur Mostgasse 1 Weimar. Rechts die Traufwand mit dem Schmuckfachwerk der Schauseite: vor der Vergrößerung der Fenster waren zwei Andreaskreuze in jedem Feld unter den Brüstungsriegeln, oberhalb des Sturzriegels kleine Kopfwinkelhölzer zum Rähm.
Die Schwelle war urspr. profiliert. Leider wurde die Fassade nach der Reparatur wieder verputzt. Mit dem Schmuck seines ursprünglichen Fachwerkbildes von 1537(d) steht das Rödersche Haus der Geleitschenke ebenfalls in Weimar nur wenig nach. Links im Bild die Giebelwand mit einer noch originalen Fensteröffnung. Den Dachbalken war als schmückender Abschluss zur Fassade ein profilierter Traufbalken als Auflager für die Aufschieblinge vorgesetzt (analog z.B. zum Gasthaus Saalborn 1564(d). Das Dachwerk mit liegendem Stuhl wurde weitgehend erneuert.